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Wilhelm Cronberger (1858-1926).

  • Profession: Tenor.
  • Relation to Mahler: Worked with Gustav Mahler.
  • Correspondence with Mahler:
  • Born: 29-01-1858 Frankfurt, Germany.
  • Died: 06-07-1926 Hamburg, Germany.
  • Buried: 00-00-0000
  1. 1892 Concert Hamburg 29-02-1892.
  2. 1892 Concert Hamburg 03-03-1892.
  3. 1892 Concert Hamburg 15-04-1892.

Cronberger, der Sohn eines Gärtnereibesitzers, war zuerst Geschäftsführer im Betrieb des Hoffotografen Risse in Marburg a. d. Lahn. Bei Gesangsvorträgen in Privatkreisen fiel seine Stimme angenehm auf, sodass er nach Leipzig ging und sich von Kapellmeister Arthur Nikisch und dem Theaterdirektor Max Staegemann prüfen ließ. Staegemann übernahm auch seine Ausbildung und stellte ihm ein sofortiges Engagement auf zehn Jahre am Leipziger Opernhaus in Aussicht. Nach einem Jahr verlor er plötzlich seine Stimme völlig, diese musste dann durch August Iffert in Dresden mühsam wieder aufgebaut werden.

1886 debütierte er am Stadttheater von Königsberg (Ostpreußen) als „Don Gasparo“ in La Favorite von Gaetano Donizetti. 1888 wechselte er an das Stadttheater von Bremen, von 1889 bis 1892 war er am Stadttheater von Hamburg. Dort nahm er an den deutschen Erstaufführungen der Opern La Basoche von André Messager (1891) und Eugen Onegin von Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1892, als „Lenski“) teil. 1892 wechselte er ans Hoftheater von Braunschweig auf. Er beendete dort 1912 als „Pedro“ in Tiefland von Eugen d’Albert sein Engagement.

Gastspiele führten ihn seit 1887 oft an der Berliner Kroll-Oper, 1890 ans Hoftheater Schwerin, 1898 ans Stadttheater Bremen, 1899 und 1909 an die Hofoper Berlin, seit 1899 oft ans Berliner Theater des Westens, 1901 ans Hoftheater Hannover und 1904 ans Opernhaus von Leipzig.

1900 wurde er zum fürstlich-lippeschen Kammersänger ernannt und für seinen Auftritt 1900 zu den Festspielen von Wiesbaden wurde er dafür vom deutschen Kaiser ganz besonders ausgezeichnet. Auftritte als Konzert- und Oratoriensolist waren ebenso erfolgreich. Seit 1913 arbeitete er in Hamburg als Gesangspädagoge. 1916 war er als Gast am Braunschweiger Hoftheater tätig. 

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?Eigenh. Brief mit U. Braunschweig, 23. IV. 1903.?

?4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen Herrn Horn:

“Vielen Dank für Ihren l. Brief, die Zusendung der Kritik womit Sie mich sehr erfreuten. Brummer versprach mir die evtl. erscheinenden günstigen Kritiken zu zuschicken, es kam aber bis jetzt keine, jedenfalls waren sie bis auf Ihre liebenswürdige Beurteilung alle schlecht. Ich bedauerte sehr, daß ich Sie nicht mehr zu sehen bekam, auch hätte ich Sie bestimmt am Tage des Concerts früh noch besucht, wenn Loewe mich nicht mehrmals um 10 Uhr hätte bitten lassen zu einer Probe mit Orgel. Bis 12 Uhr dauerte der Scherz, Capellm. Rottwell traf mich auch nicht im Hotel deßhalb, ich sah ihn erst später. Nach dem Concert war es noch sehr nett, schade, daß Sie nicht dabei sein konnten. Folgenden Tag blieb ich doch noch in Wien u. war tagsüber mit Winkelmann’s zusammen in Mauer. W.’s sind ganz gemütliche Menschen, ich freue mich sie näher kennen gelernt zu haben […]”.

Cronberger begann anschließend eine Karriere als Sänger am Leipziger Konservatorium unter Max Stägemann. Nach einem Jahr erlitt er jedoch den völligen Verlust seiner Stimme und musste in Dresden unter August Iffert erneut Gesangsunterricht nehmen, bis er 1886 am Stadttheater von Königsberg debütierte. Seit 1888 am Stadttheater von Bremen, stand er 1889-92 in Hamburg auf der Bühne und erhielt 1892 ein Engagement am Braunschweiger Hoftheater, wo er lange Jahre tätig war und zum Kammersänger ernannt wurde.?

?Visitenkarte mit eigenh. Widmung. [Braunschweig], o. D.?

?113 x 70 mm. Notiz an einen namentlich nicht genannten Adressaten.

“Director Löwe befahl zur Probe um 10 Uhr im Concertsaal, ich denke die Sache geht rasch vorüber. Würden Sie mich dort vielleicht abholen?”

Cronberger begann anschließend eine Karriere als Sänger am Leipziger Konservatorium unter Max Stägemann. Nach einem Jahr erlitt er jedoch den völligen Verlust seiner Stimme und musste in Dresden unter August Iffert erneut Gesangsunterricht nehmen, bis er 1886 am Stadttheater von Königsberg debütierte. Seit 1888 am Stadttheater von Bremen, stand er 1889-92 in Hamburg auf der Bühne und erhielt 1892 ein Engagement am Braunschweiger Hoftheater, wo er lange Jahre tätig war und zum Kammersänger ernannt wurde.?

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